Thomas Keller

Ihr Direktkandidat im Wahlkreis Leipziger Land 4 für die Städte Brandis, Machern, Trebsen und Wurzen sowie die Gemeinden Bennewitz, Borsdorf, Lossatal und Thallwitz.

Kontakt: Thomas.Keller@gruene-landkreis-leipzig.de

Über mich

Ich wohne seit 2017 im Landkreis, zunächst in Thallwitz, seit 2023 in Wurzen, bin freiberuflicher Softwareentwickler, und Vater von vier wunderbaren Kindern.

Mein Beruf bringt es mit sich, dass ich mit vielen unterschiedlichen Menschen aus vielen unterschiedlichen Kulturkreisen zusammen komme. Die Erfahrungen bereichern mein Leben, lassen mich oft neue Blickwinkel
einnehmen und verringern damit die Furcht vor, manchmal unausweichlichen Veränderungen.

Hier im Landkreis nehme ich bei vielen meiner Mitmenschen leider das Gegenteil wahr. Veränderungen stoßen auf Angst oder Ablehnung, man spricht nicht miteinander, sondern übereinander, laute Stimmen brüllen alles nieder und der Zivilgesellschaft fehlt es an Mut, sich geschlossen dagegen zu stellen.

Ich möchte für die Menschen eintreten, die sich für andere einsetzen, die Integrationsarbeit und Demokratieprojekte vor Ort in den kleinen Städten und Gemeinden leisten, oft ehrenamtlich oder mit nur wenigen finanziellen Mitteln ausgestattet. Ich möchte, dass diese Menschen mehr Anerkennung und mehr
Unterstützung in unserer Gesellschaft bekommen. Ich möchte, dass niemand in unseren Kleinstädten Angst haben muss, Abends auf der Straße unterwegs zu sein und wegen seines Aussehens, seiner Herkunft, seiner Religion oder seines Geschlechts angepöbelt oder – schlimmer noch – angegriffen zu werden.

Eigentlich sollte das alles eine Selbstverständlichkeit sein, eigentlich sollte die Vernunft uns alle zusammenschweißen – denn die Herausforderungen in unserer Gesellschaft sind riesig: der Fachkräftemangel, die Überalterung unserer Bevölkerung, der energetische Umbau der Wirtschaft, die notwendige Anpassung
an den Klimawandel, um nur einige zu nennen. Da wird jeder, wirklich jeder gebraucht!

Die Politik, die von den meisten Menschen heute bei uns vertreten wird, löst keines dieser Probleme. Ganz im Gegenteil, sie wird diese Probleme verschlimmern, uns letztendlich auch als Land insgesamt ärmer machen. Welches Unternehmen würde schon gern hier im Land investieren, wenn es befürchten müsste, dass seine ausländischen Mitarbeiter:innen diskriminiert werden?

Es ist schade, dass wir uns im Jahr 2024 um die Demokratie in unserem Land sorgen müssen, wir wieder und wieder gebetsmühlenartig an die verbrieften Grundrechte aus unserer Verfassung appellieren müssen. Denn das kostet Zeit, viel Zeit, die uns am Ende für die Bewältigung der Krisen und den notwendigen Wandel fehlen.

Nichtsdestotrotz ist diese Arbeit notwendig und ich trete an, alle Menschen zu unterstützen, die bereit sind, mit demokratischen Mitteln zusammen an unseren Aufgaben zu arbeiten.