Grüne Markranstädt laden zum Waldspaziergang in den Pappelwald – und rufen zum Spenden auf

Die Markranstädter Grünen laden am Freitag, den 09.06. um 16.30 Uhr zum Waldspaziergang in den Pappelwald ein. Treffpunkt ist der Uferrundweg am Kulkwitzer See, Höhe Meri-Sauna. Gemeinsam mit Revierleiter Oliver Hering und Leiter des Forstbezirks Andreas Padberg vom Sachsenforst sowie Vertretern der Stadtverwaltung Markranstädt sollen die Waldumbaumaßnahmen erläutert und bei einer kleinen Runde durch den Wald aufgezeigt werden. Seit einigen Jahren leidet der Pappelwald infolge von Überalterung und dürrebedingtem Stress an massivem Absterben des Altbestandes. Notwendig ist daher eine Wiederaufforstung von klimastabilen und standortgerechten Baumarten. Hierfür bedarf es jedoch auch entsprechender finanzieller Mittel. Die Stadt Markranstädt, der Sachsenforst und die Stiftung Wald für Sachsen haben daher eine Kooperation geschlossen. Diese beinhaltet unter anderem die Möglichkeit über Spenden die Wiederaufforstung zu beschleunigen. Nach Erreichen einer bestimmten Spendensumme werden Abschnittsweise neue Flächen bereinigt und zur Wiederaufforstung freigegeben – übrigens unter Einbeziehung der Spender. „In unseren Gesprächen mit den Bürgern wurde immer deutlich, dass der Wunsch besteht sich einzubringen und unterstützen zu können. Wir unterstützen das Waldprojekt daher ausdrücklich und haben uns daher mit einer Spende für 30 Bäume beteiligt“, so Penk, der auch für die Grünen im Stadtrat sitzt. „Wir hoffen, dass möglichst viele Menschen der Spendenaktion der Stiftung folgen und der Waldumbau unseres geliebten Pappelwaldes beschleunigt werden kann. Der Sachsenforst leistet hierbei eine enorm wichtige Arbeit.“ In diesem Jahr liefen bereits Pflanzaktionen an, bei denen Leipziger Vereine im Rahmen der „Waldmeisterschaft“ gemeinsam Setzlinge in der Erde brachten. Mit dem Waldspaziergang möchten die Markranstädter Grünen daher die Beteiligungsmöglichkeiten aufzeigen und über den weiteren Weg ins Gespräch kommen.
Unter https://mehr-wald-fuer-sachsen.de/unsere-projekte-fuer-den-wald –> Markranstädt kann man sich über das Projekt zusätzlich informieren
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Mit Tommy Penk ist ein junger, aber zugleich auch erfahrener Markranstädter politisch vor Ort und im Stadtrat vertreten. Informieren Sie sich auf den folgenden Seiten über die Themen und Ziele, Kontaktmöglichkeiten per Mail oder Facebook sowie aktuelle Statements zur Lokalpolitik.

Penk: Markranstädt hat beim Radverkehr Verbesserungsbedarf
Die Ergebnisse des Fahrradklimatests sind verfügbar und zeigen für Markranstädt ein durchwachsenes Bild: während sich die Gesamtbenotung mit 3,8 im Vergleich zum Vorjahr kaum veränderte, zeigt ein Blick in die Einzelergebnisse was gut bzw. schlecht läuft. So nutzen die Menschen im Zuge der Corona-Krise und dem damit verbundenen Boom der Fahrradbranche öfter den Drahtesel als vorher und das durchweg durch alle Altersschichten.
Die Problemlagen treten hierbei allerdings ebenso wachsend zum Vorschein: Fahrraddiebstähle, das Fahren im Mischverkehr mit Pkws oder Fußgängern sowie das Thema Verkehrssicherheit stehen dabei ganz oben in der Kritik. Die Realität sieht so aus: „Auf der Leipziger Straße enden die Radstreifen mitten auf der Straße, zwischen den Ortschaften und der Kernstadt existiert kaum eine sichere Radverbindung. Oftmals muss man sich den Weg mit Fußgängern oder dem Schwerlastverkehr teilen.“ so Grünen Stadtrat Tommy Penk.
Abhilfe kann hierbei auch der Nationale Radverkehrsplan schaffen, der jüngst im Bundekabinett verabschiedet wurde. „Wir schaffen mit dem Stadtentwicklungskonzept derzeit die Grundlagen auch bei der Radverkehrsförderung. In Kombination mit den Förderprogrammen des Radverkehrsplan werden den Kommunen bis 2030 30€ pro Person/ Jahr zugute kommen. Das ist für Markranstädt fast eine halbe Million Euro im Jahr.“ so Penk. Und er ist sich sicher: „Es gibt dann keine Ausreden mehr für die Kommunen zu handeln.“
Penk kritisiert Grünflächenmanagement der Stadt und fordert zusätzliches Personal
Im Zuge der erfolgten Fällung von 15 Silberweiden in der Möwengasse und der Nachpflanzung mit Winterlinden, wird Kritik am Grünflächenmanagent der Stadtverwaltung Markranstädt laut. „Im Bebauungsplan Westufer Kulkwitzer See war überhaupt keine Pflanzung von Silberweiden vorgesehen. Diese sind laut B-Plan nur für die Bepflanzung auf Privatgrundstücken zulässig“ so der Grünen Stadtrat Tommy Penk. Die Stadtverwaltung hat demnach seiterzeit entweder die Planungen falsch ausgeführt oder falsch abgenommen. Man hätte in der Verwaltung wissen müssen, dass diese Gehölzauswahl früher oder später zu Schäden an den Gehwegen führen wird. Die Fällungen sorgen nicht nur für Unmut in der Bevölkerung, so hat Penk bereits innerhalb eines zahlreiche Zuschriften zum Thema erhalten. „Es ist am Ende neben den Belangen der Umwelt auch eine Frage der Kosten. Neupflanzungen von Bäumen sind nicht gerade kostengünstig.“ Penk wünscht sich, dass die Grünpflege in der Verwaltungsspitze künftig einen höheren Stellenwert einnimmt und bringt für den kommenden Haushalt eine zusätzliche Stelle des Gartenbauingenieurs und zusätzliche Schulungen für das hiesige Personal ins Spiel. „Die Bürgermeisterin und der zuständige Fachbereichsleiter waren zu jener Zeit noch nicht im Amt. Sie haben jedoch jetzt die Möglichkeit die Strukturen für ein modernes und voll funktionsfähiges Grünflächenmanagement zu schaffen. Die breite Diskussionen zum Thema Pappelwald im letzten Herbst zur Veranstaltung „Demokratie im Park“ zeigt doch, dass den Bürgerinnen und Bürgern ihr Stadtgrün am Herzen liegt“, so Penk abschließend.